Mattensplitter

Jugendmannschaft des RV NRW besuchte Concord (USA)

Geschrieben von Ringerverband NRW
Einmal mehr fand in diesem Jahr das Kultur- und Sport-Austauschprogramm zwischen dem KSV Witten 07 in Kooperation mit dem Ringerverband NRW und dem Concord Youth Center (CYC) aus Kalifornien / USA statt. Traditionell besuchen sich die Vereine / Verbände je einmal im Jahr in Deutschland und den USA. Organisiert wird das Programm vom KSV Witten durch Andreas Ehnert, den Trainer des Wittener Teilinternats "Ringen", in Kooperation mit dem Ringerverband NRW.

In den Osterferien besuchten die "CYC"-Schüler Witten und NRW, wo sie sich besonders für die Umstände an den innereuropäischen Grenzen zu Holland und Belgien interessierten. Sportliche Station des Aufenthaltes war die Teilnahme am traditionellen Osterturnier in Utecht / NL. Der Gegenbesuch führte die Delegation des KSV Witten und RV NRW nun nach Concord in die Nähe von San Francisco / Oakland.

Andreas Ehnert als Delegationsleiter, Haideftos Kamtsioris, Max Lodwich, Daniel Stein und Carsten Ziegenfuß (KSV), Nazim und Mehmet Aras sowie Ron Oehmig (Walheim), Philip Lübking (Gütersloh), Kevin Schoska und Alexander Storck (Erkenschwick), Chris Tevort (Krefeld) sowie Alex Winke, Dimitri Wegner und Maria Winke als Kampfrichterin (Rheinhausen) waren die Teilnehmer des Kalifornien-Trips, der kürzlich zu Ende ging.

Der Hinflug führte über Paris mit Air France direkt nach San Francisco, wo zu Beginn des Aufenthaltes gleich ein sportlicher Wettkampf um den "Concord-Cup" stattfand. Gegen die Teams Calfornien 2, 3 und 4 gab es jeweils Siege, gegen Californien 1 mit 24:25 eine äußerst knappe Niederlage. Entscheidend war der Kampf gegen die Mannschaft aus Oregon, der mit einer glatten 9:32-Niederlage für das Team KSV / RV NRW endete, das damit Rang drei belegte. Die Mannschaft aus Oregon war enorm stark und repräsentierte die Staatsmeister des Jahres 2005.

Damit erreichten die Ehnert-Schützlinge Rang drei. Ein besonderes Lob erhielten Haideftos Kamtsioris und Daniel Stein sowie Alexander Storck, Dimitri Wegner und Mehmet Aras, der Deutsche Juniorenmeister der 96 kg-Klasse. Neben dem sportlichen Teil stand vor allem das Kennenlernen von Land und Leuten im Mittelpunkt.

Immer wieder interessant für die Gäste aus Deutschland ist das Schul- und Universitätssystem in den USA, das den Wittenern an verschiedenen Schulen, Colleges und Universitäten konkret vorgestellt wurde. Besonders eindrucksvoll für die jungen Deutschen war das Alltagsleben in amerikanischen Familien. Das NRW-Team kehrte mit neuen und tiefen Eindrucken von der amerikanischen Westküste heim. Neben dem kulturellen Angebot beeindruckte einmal mehr die Kampfkraft der US-Ringer, die - gerade im griechisch-römischen Stil - häufig technisch unterlegen, kämpferisch dafür aber umso stärker und damit häufig erfolgreich auftraten.