Mattensplitter

Videodreh im RheinEnergieSTADION

Geschrieben von Thomas Meyer

Es war ein Termin der besonderen Art: Am 7.9. wurde im Kölner RheinEnergieStadion ein Video über unsere schöne Sportart Ringen gedreht. An der Stelle, wo ansonsten nur die Fußballprofis des 1.FC Köln Zutritt haben, waren diesmal die Athletinnen und Athleten aus dem RV NRW zugange. Unser Präsident Jens Nettekoven hatte mit freundlicher Unterstützung der Kölner Sportstätten GmbH diesen Termin festlegen können, an dem auch noch die Unternehmen Kukko Tools, DINERS Werbeagentur, Star 4 you und Foeldeak beteiligt waren. Ihnen allen sei an dieser Stelle ein dickes Dankeschön ausgesprochen!

Eine eigens von Foeldeak angelieferte Ringermatte wurde am Anstoßkreis aufgelegt, ebenso dienten die Kabinen der FC-Profis als Drehort. Dies dürfte der erste Kontakt zwischen der tollen WM-Arena und der Sportart Ringen gewesen sein, seit 1988 die Kinder und Jugendlichen anlässlich der 5. Kölner Kinder-und Jugendolympiade einmarschieren durften. Damals allerdings noch ins altehrwürdige Müngersdorfer Stadion, welches jedoch an exakt derselben Stelle stand wie das heutige Domizil der „Geißböcke“.

Damit das Vorhaben auch gelingen konnte, wurden ausgewählte Kaderathleten und verdiente Kampfrichter zum Dreh gebeten. Leistungssportkoordinator Ayhan Aytemiz sowie die anwesenden Landes- und Verbandstrainer Lisa Kalenga, Sevket Karapinar und Heinz Schmitz hatten eingeladen, wobei keineswegs nur Ringer aus dem Kölner Raum angereist waren. So hatte – und das ist eines von mehreren Beispielen - auch Dellwigs Geschäftsführer Hasan Agca mit drei Top-Ringern die Reise in die Domstadt angetreten. Die Unparteiischen Daniela und Andreas Maletic, NRW-KR-Referentin Maria Anselm und Bezirks-KR-Referent (Rheinland) Jurij Gladyschew waren zur Stelle, als die Schönheit unseres Sports durch Showkämpfe demonstriert wurde.

Gefilmt wurde im Stadion mit einer Drohne, welche das Geschehen aus teils gewaltiger Höhe festgehalten hatte. Dass solch ein Dreh nicht einfach so vonstattengehen kann, zeigt schon die Tatsache, dass das Gerät eigens für diese Veranstaltung genehmigt und freigeschaltet werden musste. In Stadien sind Drohnen grundsätzlich verboten und können durch den Schutz bestehender Sicherheitssysteme auch gar nicht erst aktiviert werden.

Alles in allem eine tolle Erfahrung für alle Anwesenden – egal ob Athleten, Kampfrichter, Trainer, Funktionäre, Eltern oder sonstige Begleiter.

Foeldeak