Mattensplitter

Erste LM 2020 ist Geschichte

Geschrieben von Thomas Meyer

Der TuS Aldenhoven sorgt in jüngster Zeit immer wieder für positive Schlagzeilen. So auch am letzten Wochenende, als der aufstrebende Club an zwei Tagen die Landesmeisterschaften der männlichen Nachwuchs-Altersklassen sowie der Schülerinnen ausgerichtet hat. Es war der Beginn der Wettkämpfe auf Landesebene, die in der ortsansässigen Franz-Vit-Halle durchgeführt wurden.

Samstags waren die Junioren, B- und C-Jugendlichen im Freistil angetreten. Sage und schreibe 33 Clubs hatten den Weg in die Wettkampfstätte gefunden, was einer Landesmeisterschaft wirklich würdig war. Selbst Vereine wie der KSV Gütersloh, der SV Sende, der TuS Bönen, der ASV Atlas Bielefeld oder der PSV Lippe-Detmold hatten die lange Reise vom einen Ende NRWs an das andere auf sich genommen, um wettzueifern und unseren Sport damit zu beleben. Alle Achtung! Das ist Einsatz, wie wir ihn uns wünschen und dringend brauchen.

Letztlich waren 161 Teilnehmer (52 Junioren, 64 B- und 45 C-Jugendliche) am Start, um Titel und Medaillen zu sammeln und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Am erfolgreichsten waren dabei waren der TV Essen-Dellwig (67 Punkte) vor dem AC Mülheim 92 (53) und dem Gastgeber (44), der sich damit für seine Mühen im Rahmen der Ausrichtung selbst belohnen konnte. Gerade die Nachwuchsabteilung des Vereins wächst stetig, steigert sich zusehends und ist gerade dabei, zu den schon lange vorne Etablierten aufzuschließen – und das nicht nur im Hinblick auf Quantität, sondern auch auf Qualität.

Am Sonntag waren die jüngeren Athleten, sprich die A- und D-Jugend sowie die Schülerinnen gefordert. Sicher hat das Sturmtief „Sabine“ dem ein oder anderen Sportfreund ein mulmiges Gefühl beschert, als er sich auf den Weg nach Aldenhoven gemacht hat. Insbesondere Ringkampffans, die einen langen Weg hätten auf sich nehmen müssen, haben möglicherweise auch gefehlt – mehr als verständlich nach den Wettervorhersagen, denen zufolge eine sichere Rückreise möglicherweise nicht gewährleistet war. Dennoch haben immerhin 24 Vereine mit 118 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dem Ganzen getrotzt, sich nicht abschrecken lassen und ihren Nachwuchs auf die Matte geschickt. Auch hier konnte der TuS wieder aufhorchen lassen, als seine zwölf angetretenen Ringer mit 37 Zählern gar die Teamwertung für sich entscheiden konnten. Der ebenfalls immer stärker werdende TKV Hückelhoven (36) sowie de Halter Utrecht (29) folgten auf den Plätzen.