Mattensplitter

Ex-Ringer Schwäbe im Geißbock-Tor

Geschrieben von Thomas Meyer

Fußballinteressierte haben zuletzt die Wachablösung beim Bundesligisten 1.FC Köln verfolgen können: Nach einer Verletzung des lange unantastbaren Stammkeepers Timo Horn kam Ersatzmann Marvin Schwäbe zum Bundesligadebüt und machte seine Sache derart exzellent, dass FC-Trainer Baumgart ihn bis zum Saisonende zur Nummer eins erklärt hat. Was nur Wenige wissen: Marvin Schwäbe hat Ringer-Vergangenheit. Der Bruder des insgesamt sechsmaligen Deutschen Meisters Kevin Schwäbe war einst ein ambitioniertes Talent, wurde bei den von unserem KSV Mülheim-Styrum ausgerichteten Deutschen C-Jugendmeisterschaften 2008 im Trikot des KSC Germania Hösbach sogar Vierter (58 kg Freistil). Später verließ er dann die Ringermatte, um sich auf den Fußball zu konzentrieren. Eine Entscheidung, die er wohl nicht bereuen dürfte.

Neben Salih Özcan (früher RC Ehrenfeld) ist Schwäbe der zweite Ex-Ringer, der es bei den Kölner Geißböcken in die Stammelf geschafft hat. Der optimistische Ringsportfan hat damit schnell eine Erklärung parat, warum sich der Beinahe-Absteiger aus dem Vorjahr aktuell in die obere Tabellenhälfte gespielt hat. Ob das Ringen den beiden tatsächlich weitergeholfen hat, sei der Fantasie jedes einzelnen überlassen. Aber eine Meldung sollte uns dies allemal wert sein! 

 

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