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Die letzten Tage einer achtjährigen Amtszeit

Am 2. April wird das neue Präsidium gewählt werden. Für unseren Präsidenten Jens-Peter Nettekoven endet damit seine fast achtjährige Amtszeit. Und jeder von uns ist sicher nachhaltig beeindruckt davon, was Jens in dieser Zeit alles bewegt hat. Durch ihn wurden deutlich professionellere Strukturen geschaffen, Sponsoren gewonnen, ein neues Ligasystem eingeführt, das Final-Six etabliert, das Frauenringen gefördert etc. Mit seinem scheinbar endlosen Netzwerk hat er immer wieder für Überraschungen gesorgt. Die Kinopremiere von „Foxcatcher“ in Bochum, ein Videodreh im Kölner RheinEnergie-Stadion, eine Mitgliederversammlung in der Lanxess Arena oder die „Tage des Ringens“ in Remscheid sind nur einige Beispiele für Maßnahmen, an die wir uns gerne erinnern. Somit hat er nicht nur Spuren hinterlassen, sondern sich in recht kurzer Zeit auch Verdienste erworben, die ihresgleichen suchen.

Wir können stolz sein, dass er uns verlässt, um sich noch größerer Aufgaben anzunehmen. Als Präsident unseres Dachverbandes, des DRB, wird er nach wie vor auch für uns eine wichtige Bezugsperson bleiben. Dass demnächst ganz Ringerdeutschland profitieren und sich dank seines Einsatzes weiterentwickeln wird, zweifelt wohl niemand von uns an.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön, lieber Jens! Du warst und bist nicht einfach nur ein guter, sondern vielmehr ein überragender Präsident!



Alles Online - Nutzung des Hallenmodus

Turnierverfolgung in der Halle

Sehr viel Papier wird während eines Turniers ausgedruckt -- nur um allen Trainern und Ringern eine Übersicht über das laufende Turnier in Form von Turnierlisten und Wettkampffolgen geben zu können. Dabei stehen alle Informationen in den Trainern und Ringern eines Vereins alle Informationen unmittelbar auch online zur Verfügung. 

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LM in Dormagen: Dellwig und Ückerath souveräne Teamsieger

Der Rhein-Kreis Neuss stand innerhalb weniger Tage gleich zweimal im Mittelpunkt der nordrhein-westfälischen Ringergemeinde. Nach den Landesmeisterschaften für Männer und Nachwuchsmannschaften am 12./13. März in Neuss, schlug der Puls des Ringens letztes Wochenende in Dormagen. In der altbewährten Sporthalle in Nievenheim war der AC Ückerath samstags souveräner Ausrichter der landesweiten Titelkämpfe der Junioren und D-Jugend (beide Stilarten), sonntags dann der weiblichen Jugend und Schülerinnen.

Auch diese Altersklassen sorgten wieder für eine volle Halle. Das Treiben während der Wettkämpfe war durchaus rege, denn die 186 Starter (samstags) sorgten unter den Augen zahlreicher Präsidiumsmitglieder für herzerfrischenden Ringkampfsport. Hierbei wurde ein klarer Trend deutlich, welcher sich bereits vergangenes Wochenende abgezeichnet hatte: Unsere Athleten präferieren augenblicklich den freien Stil, denn wie schon im Erwachsenenbereich war deren Teilnehmerfeld deutlich größer. Bei den Junioren waren nahezu doppelt so viele Freistilspezialisten als Klassiker an den Start gegangen (57:33), in der D-Jugend (65:31) war das Verhältnis gar noch drastischer.

Seinen Siegeszug fortsetzen konnte wie bereits bei den letztwöchigen Mannschaftsmeisterschaften der TV Essen-Dellwig: Seine 22 Athleten gewannen überlegen die Teamwertung vor dem KSK Konkordia Neuss und dem KSV Germania Krefeld.
Bei den offenen Titelkämpfen der weiblichen Nachwuchs-Altersklassen (Sonntag) waren sage und schreibe 35 Vereine über die Waage gegangen. Sie waren teils von sehr weit angereist, z.B. aus Henningsdorf, Zschopau, Hellersdorf, Achim, Sudenburg, Anger, Karlsdorf, Berlin, Artern oder Frankfurt/Oder – um nur einige zu nennen. Insgesamt 95 Athletinnen waren angetreten und haben ihre Meisterinnen ermittelt, wobei der Gastgeber aus Ückerath die stärkste Mannschaft vor dem KSV Germania Krefeld und dem SV Luftfahrt Berlin stellen konnte.

Damit sind zwei der drei intensiven Wochenenden bereits beendet. Es folgen nächste Woche noch die letzten Titelkämpfe (A-, B-, C- und E-Jugend) in Hohenlimburg, danach werden die Landesmeisterschaften für dieses Jahr bereits in trockenen Tüchern sein. 

Erfolgreiche LM in Neuss

Was für eine gelungene Meisterschaft! 216 Athletinnen und Athleten haben am 12.3. an den Landesmeisterschaften der Frauen und Männer (beide Stilarten) in Neuss teilgenommen und damit dafür gesorgt, dass das Turnier dieses Namens würdig war. Drei Jahre, nachdem die letzten Landesmeisterschaften im Erwachsenenbereich stattgefunden hatten, waren die Ringsportfans sichtlich froh, endlich wieder in diesem Rahmen wetteifern zu können. So manche Sportkameraden haben sich hier nach dieser langen Zeit erstmalig wiedergetroffen. Dadurch war das Turnier nicht nur ein sportliches Event, sondern auch ein freundliches „Come together“ alter Bekannter.

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Michael Faller ist UWW-Funktionär

Ein alter Bekannter ist auf die ganz große Ringerbühne zurückgekehrt: Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass der ehemalige Top-Kampfrichter Michael Faller (Neuss) eine Aufgabe im Ringer-Weltverband UWW übernommen hat. Er fungiert als Mitglied der Kommission für Marketing und Sponsoring.

Damit ist der RV NRW im internationalen Geschäft wirklich gut vertreten: Neben Karl-Martin Dittmann (Präsident UWW Europe) und den noch aktiven UWW-Kampfrichtern (für Deutschland: Olympiareferee Uwe Manz, Marvin Manz, NRW-Kampfrichterreferentin Maria Anselm; für die Niederlande: Arash Rayhani und Jonas van der Meeren; für Belgien: Issa Gamboulatov) ist mit Michael nun ein weiterer Funktionär im ganz großen Sport dabei.

Herzlichen Glückwunsch zur Berufung in dieses Amt, lieber Michael! 

Neuerlicher Doppelcoup durch Sterkenburg-Zwillinge – Bronze für Ibaev

Die Zwillingsbrüder Marcel und Tyrone Sterkenburg (beide DE Halter Utrecht) haben ihren Heimatclub erneut in einen Freudentaumel versetzt. Nachdem die beiden vor einem guten halben Jahr mit Gold (Marcel) und Silber von den Junioren-Weltmeisterschaften (Greco) heimgekehrt waren, sicherten sie sich nun bei den U23-Europameisterschaften in Bulgarien die Plätze eins (wiederum Marcel) und drei.

Der etwas leichtere Marcel ist in der 82kg-Klasse geblieben und marschierte ungefährdet ins Finale, wo er den Vertreter aus Georgien 6:1 bezwingen und sich vollkommen verdient den Titel des Europameisters sichern konnte. Sein Bruder Tyrone war vom 87kg- in das 97kg-Limit aufgerückt und konnte mit Bronze seine beeindruckende Medaillensammlung erweitern. Lediglich gegen seinen georgischen Kontrahenten war im Halbfinale mit 0:4 unterlegen, ansonsten hielt er sich schadlos.

Der vom KSV Witten stammende, amtierende U23-Weltmeister Idris Ibaev (aktuell Wacker Burghausen) hat nahtlos an die Leistungen der beiden niederländischen Sportfreunde anknüpfen können. Auch er sprang auf das Podest und schaffte mit Rang drei in der 72kg-Kategorie (Greco) ein grandioses Ergebnis. Idris hatte sich ebenfalls dem Georgier beugen müssen, bevor er in der Hoffnungsrunde und im kleinen Finale erfolgreich war. Letzteres gewann er nach hartem Kampf knapp mit 2:1 gegen NOR.

Herzliche Glückwünsche an die drei und ihre Vereine! Die Athleten haben wahrhaft Ringergeschichte geschrieben!

(Foto: UWW: Siegerehrung Marcel Sterkenburg)

LMM: Dellwig ist Club des Tages

Am Sonntag haben der Ringerverband NRW als Veranstalter sowie der KSK Konkordia Neuss als Ausrichter einen wahren Wettkampfmarathon beendet. Nach den stark besetzten Landesmeisterschaften der Männer und Frauen am Samstag standen tags darauf die Titelkämpfe für Jugend- und Schülermannschaften auf dem Programm. Verein des Tages war hier der TV Essen-Dellwig, welcher in beiden Altersbereichen den Titel holen konnte. Die jahrelange intensive Jugendarbeit des Vereins hat sich damit vollends ausgezahlt.

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Ringen/Ringer helfen ukrainischen Athleten

Ringen/Ringer helfen ukrainischen Athleten – die Initiative ‚Ringereinheit Deutschland... ist grenzenlos‘ läuft an

Berlin – Marco Mütze aus Berlin ist ehrenamtlich Trainer in der Sportart Ringen, insbesondere hat er sich dem Frauenringkampf verschrieben - und das mit großem Erfolg, was die Berliner Wildcats bei vielen Wettkämpfen, aber auch internationalen Meisterschaften schon unter Beweis stellten.

Die ukrainischen Ringerfrauen sind Weltspitze, daher trainierten die deutschen Damen oft im ukrainischen Leistungsstützpunkt Konsa Zaspa, am Rande der Hauptstadt Kiew. Mit dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine, machten sich viele deutsche Ringer und Ringerinnen Sorgen und die Frage wurde laut, wie man schnell und unbürokratisch helfen kann.

Marco Mütze fragte nicht lange, sondern lieh sich einen Kleinbus vom SV Luftfahrt Ringen Berlin und düste quer durch Polen an die ukrainische Grenze und sammelte dort eine Ringerin und deren Familie ein, die er mit zurück nach Deutschland brachte. "Drei freie Plätze im Bus besetzten zwei gehörlose Männer und eine Frau aus der Ukraine, die ich dann in Breslau bei deren Bekannten ablieferte", so Marco Mütze, der schon auf seiner Rückfahrt viele Hilfsangebote aus der deutschen Ringerfamilie erhielt. So telefonierte der Berliner mit der Bundeslizenskampfrichterin Laura Ferdinand und der ehemaligen Ringerin aus Nordbaden Chantal Wahnschaffe (geb. Eckel), die sofort Hilfe anboten. Die Beiden gründeten gemeinsam mit Marco Mütze und Olivia Andrich die Initiative ‚Ringereinheit Deutschland... ist grenzenlos‘. Der Verbandspräsident Rheinland Thomas Ferdinand, die Fotografin Marion Stein und der rheinhessische Verbandspräsident Amin Kondakji, als Vertreter des Deutschen Ringer- Bundes kamen hinzu, alle sechs bilden den Kern dieser Initiative. Auch der DRB-Präsident Jens-Peter Nettekoven sagte die Unterstützung des Deutschen Ringer- Bundes zu. "Das hilft uns enorm, um die Reichweite der Initiative zu vergrößern", so Marco Mütze.

Ehemalige Athleten wie Mirko Englich (Olympiasilber in Peking 2008) und Aline Rotter-Focken (Olympiasiegerin in Tokio 2020) boten nach Bekanntwerden der Initiative unmittelbar ihre Hilfe an. Der Initiative ‚Ringereinheit Deutschland... ist grenzenlos‘ geht es vor allem um eine geordnete und koordinierte Hilfe, bei der Sportfreunde in Deutschland gesucht werden, die geflüchtete Ringer und Ringerinnen und deren Familien bei sich aufnehmen können. "Zur besseren Koordination benötigen wir noch Verantwortliche in den verschiedenen Bundesländern, damit könnten wir die Initiative und die damit verbundenen Hilfsaktionen auf breitere Füße stellen", so Marco Mütze weiter.

Die RED-Gruppe verfolgt aktuell zwei Ziele:

  1. Die Ermöglichung / Erleichterung der Reise und Ankunft in Deutschland

    Hilfesuchende für Unterkunft, Anreise und Informationen wenden sich an:

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  2. Die Suche nach hilfsbereiten Familien in Deutschland, die Ringer und Ringerinnen, sowie deren Familienangehörige bei sich zu Hause aufnehmen, sowie Menschen, die bei der Abholungen von Sportlerfamilien unterstützen können.

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Jörg Richter

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