Mattensplitter

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Vorerst keine 2.Bundesliga

Auch im nächsten Jahr wird es keine 2. Ringer-Bundesliga geben. Bei der DRB-Bundesligatagung in Würzburg wurde beschlossen, dass das aktuelle System mit einem dreigleisigen Oberhaus bis zur Saison 2020/2021 bestehen bleiben wird.  Was danach passiert, steht noch in den Sternen. Der DRB will sich jedoch bemühen, nach Rücksprache mit den Vereinen, die für einen möglichen Aufstieg infrage kommen, wieder eine 2. Liga einzurichten.  

Grundsätzlich ist das Bestreben, zwischen Bundes- und Oberliga wieder eine Leistungsklasse zwischenzuschalten, sehr begrüßenswert. Leider jedoch hat die Suche nach einer mittelfristigen Lösung einen faden Beigeschmack: Als Teil des aktuellen Ligensystems bleibt auch die Aufstiegspflicht vorerst unverändert. In diesem Punkt hätten wir vom RV NRW uns wahrlich einen anderen Ausgang gewünscht!

DMM Frauen: Titelverteidigung!

Der 24.11. war ein erfolgreicher Samstag für den Ringerverband Nordrhein-Westfalen: Die Frauenauswahl unseres Verbandes wiederholte bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaten in Dormagen ihren Vorjahreserfolg und sicherte sich nach fünf zumeist deutlichen Siegen den Titel. Das Team, welches ohne die Ex-Weltmeisterin Aline Focken auskommen musste, wurde vorrangig durch Landestrainerin Lisa Kalenga und Verbandstrainer Heinz Schmitz betreut. Obendrein war eine Vielzahl an Präsidiumsmitgliedern und NRW-Trainern anwesend, um das Team zu unterstützen und zu beobachten. Die TSV-Sporthalle bot einen würdigen Rahmen für die Veranstaltung, deren Organisation der AC Ückerath wie gewohnt vollkommen im Griff hatte.

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Erstes Final Six findet in Duisdorf statt

Die Ringer des TKSV Bonn-Duisdorf haben schon bessere Zeiten erlebt als im Augenblick. Der ehemalige Bundesligist startet zwar zumindest noch in der Oberliga, belegte hier in der zurückliegenden Saison jedoch den letzten Platz. Trotzdem ist der TKSV nach wie vor ein wohlklingender Name in der Szene und ein wichtiger Repräsentant seiner Sportart. Daher wird der Ringerverband Nordrhein-Westfalen das erste „Final Six“ am 15.Dezember in der bewährten und allseits bekannten Halle des Clubs (Schmitthalle, Schmittstraße 23, 53123 Bonn-Duisdorf)  veranstalten und ausrichten.

Es handelt sich hierbei um ein attraktives Event, im Rahmen dessen die Finals der Ober-, Landes- und Bezirksliga an einem gemeinsamen Kampftag ausgetragen werden. Dies ist ein Novum: Erstmalig in der Geschichte des Ringerverbandes NRW werden die drei besagten Meister nach Abschluss einer Art Playoff-Runde an einem zentralen Ort ermittelt. Bis 2017 war die Saison - ähnlich wie im Fußball – nach Absolvieren einer Hin- und Rückrunde beendet, ohne dass weitere Begegnungen angesetzt wurden.

Initiator dieser Innovation ist Verbandspräsident Jens-Peter Nettekoven, seines Zeichens Landtagsabgeordneter aus Remscheid. Dieser ist jedoch in Duisdorf aufgewachsen, hat in jungen Jahren aktiv beim TKSV gerungen und kennt sowohl den Verein als auch die Veranstaltungsstätte mehr als gut. Schließlich hat er in direkter Nachbarschaft, ca. 200m von der Halle entfernt, seine Kindheit verbracht und schon mit sechs Jahren auf der Matte gestanden. Er ist also ein echter „Duisdorfer Jung“ und erhofft sich in seiner alten Heimat natürlich eine Werbung für das Ringen mit regem Zuschauerzuspruch. Um letzteren zu verwirklichen, gibt es ein besonderes Bonbönchen: Nicht nur der äußere Rahmen in der Halle wird attraktiv sein, sondern auch der Ticketpreis: Es gibt nämlich keinen, der Eintritt ist für alle Interessenten gratis. Somit sind neben dem Fachpublikum auch alle Sportfreunde herzlich eingeladen, die sich von der Sportart ein Bild machen oder einfach nur  einen spannenden Abend in toller Atmosphäre verbringen möchten

Offizieller Beginn am 15. Dezember ist das öffentliche Wiegen der beiden Top-Bezirksligisten, der TV Essen-Dellwig II sowie die RG Oberforstbach/Kelmis. Dieses findet um 15.30 Uhr statt, bevor die Begegnung dann um 16.00 Uhr angepfiffen wird.

Die Entscheidung in der Oberliga wird ab 18.00 Uhr (Waage:17.30 Uhr) zwischen dem niederländischen Club KSV Simson Landgraaf und dem KSK Konkordia Neuss fallen. Zum Abschluss (20 Uhr, Waage: 19.30 Uhr) kämpfen die beiden starken Landesligisten KSV Witten 07 II und AC Mülheim 92 II um die Krone. Gerade dieses Duell wird von vielen Fachleuten mit Spannung erwartet, da beide Teams eine überaus überzeugende Saison hinter sich haben und sich sicher nichts schenken werden. 

Witten auf Playoff-Kurs

In der Bundesliga Nordwest sieht es für den KSV Witten 07 aktuell gut aus. Der Traditionsclub nämlich hat sich nach dem klaren 17:8-Derby-Erfolg beim TV Eintracht Walheim im Rennen um die begehrten Playoff-Plätze eine aussichtsreiche Ausgangsposition verschaffen können: Mit 13:7 Punkten belegt der KSV vier Kampftage vor Vorrundenschluss Rang drei. Die Red Devils Heilbronn sowie ASV Mainz 88 führen das Feld vor dem KSV an, welcher mittlerweile sogar den zuletzt etwas schwächelnden SC Kleinostheim überholen konnte.

Dem Viertplatzierten aus dem Aschaffenburger Vorort (11:9 Zähler) wiederum sitzt der TV Eintracht Walheim (10:10) bereits im Nacken, welcher somit ebenfalls noch Chancen hat, ein Ticket für die Endrunde zu lösen. Der Ringerverband NRW darf sich also berechtigte Hoffnungen machen, auch dieses Jahr wieder mit einem Vertreter im Konzert der Großen mitspielen zu können, wenngleich ein Titelgewinn noch in weiter Ferne sein dürfte.

Der RC CWS Merken, der aktuell auf Platz sieben (4:16) liegt, könnte seinem Nachbarn aus Aachen ein wenig Schützenhilfe leisten: Nächsten Samstag trifft er auf den SC Kleinostheim.

 

Final Six am 15. Dezember

Die Vorbereitungen für das Final Six am 15.Dezember in Bonn, wo im Rahmen von Finalkämpfen sämtliche Meister unserer Ligen ermittelt werden, laufen auf vollen Touren. Auch wenn noch gar nicht alle Teams feststehen, die um die Titel in den einzelnen Leistungsklassen kämpfen werden, stehen Initiator Jens-Peter Nettekoven sowie der ausrichtende TKSV Bonn-Duisdorf bereits in den Startlöchern. Wir alle sind sehr gespannt, wie dieses erstmalig in dieser Form ausgetragene Event vom Ringerlager und dem sportbegeisterten Publikum angenommen wird. Auf jeden Fall freuen wir uns auf spannende Kämpfe und einen tollen Tag im Zeichen unserer wunderschönen Sportart! Der Eintritt zu dieser Veranstaltung, die um 15.30 Uhr mit der Waage der Bezirksligisten offiziell beginnen wird, ist für alle Interessenten frei. Austragungsort ist die bewährte Sporthalle in der Schmittstraße.

 

Vorschau DMM Frauen

Bald heißt es für unsere Verbands-Frauenauswahl, die Titelverteidigung bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften anzugehen. Am 24. November nämlich gilt es ab 9.30 Uhr in der Dormagener TSV-Sporthalle (An der Römerziegelei 1, 41539 Dormagen), kräftig die Daumen zu drücken, wenn sich unser Team unter acht gemeldeten Mannschaften die Krone aufsetzen möchte. Die Chancen stehen sicherlich nicht schlecht, dennoch brauchen unsere Athletinnen natürlich die nötige Unterstützung. Daher hoffen wir, dass sich viele Sportfreunde einfinden werden, um für unsere Mannschaft eine echte Heimatmosphäre zu schaffen. Für angemessenes Ambiente ist jedenfalls gesorgt, denn der Austragungsort hat sich bereits bei unserem Großen Preis der Frauen (Hans-von-Zons-Turnier) sowie bei großen Handballspielen, Karnevalsveranstaltungen etc. vielfach bewährt.

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Greco-DM 2020 in Merken

Die Termine für sämtliche Deutschen Meisterschaften 2020 stehen zwar noch nicht fest, doch die Ausrichter wurden vom DRB bereits bekannt gegeben. Ein besonderes Highlight erwartet uns im Bereich unseres Verbandes, denn der Bundesligist RC CWS Düren-Merken wird die Titelkämpfe der Männer im griechisch-römischen Stil ausrichten. Das Ringerlager wird dann für ein Wochenende alle Augen nach Düren richten, wenn sich die besten deutschen Ringer treffen und ihre Meister ermitteln werden.

Dies werden jedoch nicht die einzigen nationalen Titelkämpfe in NRW bleiben: Die Deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften wurden an den aktuellen Titelträger AC Mülheim 92 vergeben, der damit zum dritten Male eine DM ausrichten wird.

 

Die Aufstiegspflicht muss weg

Die diesjährige Mannschaftssaison in NRW startete unter unbekannten Vorzeichen. Das neue Ligensystem stand bzw. steht nach wie vor auf dem Prüfstand. Man kann festhalten, dass die verstärkte Regionalität in den Leistungsklassen überwiegend positive Rückmeldungen erfährt. Die erhöhte Zahl an Lokalderbys und teilweise auch gestiegenen Zuschauerzahlen sprechen vorerst dafür, dass dieser Schritt grundsätzlich in die richtige Richtung ging.

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