Mattensplitter

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Oberliga: Wer wird Zweiter?

Sieben der zehn Hauptrunden-Kampftage sind mittlerweile beendet. Es geht auf die Zielgerade. Bald also wird feststehen, wer in die verschiedenen Zwischenrunden einziehen wird, die dann über die Meisterschaft, die Ränge 5-8 und die Abstiegsfrage entscheiden werden. Dabei gab es insbesondere in der Oberliga zuletzt einige Ergebnisse, die das Feld wieder enger zusammenrücken und Spannung aufkommen lassen.

An den Spitzenreitern KSK Konkordia Neuss (Rheinland) und TV Essen-Dellwig (Westfalen) geht erwartungsgemäß kein Weg vorbei. Doch wer wird Zweiter? Die Niederlage der RG Hürth/Rheinbach gegen den Tabellenletzten TKSV Bonn-Duisdorf, der damit seinen ersten doppelten Punktgewinn einfahren konnte, sorgt in der Rheinlandstaffel für ein ganz enges Rennen. Da nämlich zeitgleich der KSV Simson Landgraaf bei den übermächtigen Neussern verlor, haben aktuell gleich drei Teams (Landgraaf, Hürth/Rheinbach und Mülheim) sechs Minuspunkte auf dem Konto.

Auch in Westfalen bleibt es eng, denn durch das deutliche 11:28 im Lokalderby gegen den VfK Lünen-Süd musste Verfolger KSV Kirchlinde kräftig Federn lassen. Es bleibt spannend... 

Meldete sich durch ein 19:17 bei der RG Hürth/Rheinbach zurück: Der TKSV Bonn-Duisdorf

WM: Agca ausgeschieden

Bei den kürzlich beendeten Junioren-Weltmeisterschaften (Freistil) in der Slowakei kam für Ertugrul Agca (TV Essen-Dellwig) das Aus bereits im Achtelfinale. Der Europameisterschaftsdritte dieser Altersklasse war hier chancenlos gegen den Russen Khokh Khugaev, welcher am Ende mit 10:0 die Oberhand behielt. Da Khugaev das Finale der 92 kg-Kategorie verpasste und letztlich Fünfter wurde, war für Ertugrul auch der Weg über die Hoffnungsrunde verbaut.

 

WM steht vor der Tür

 Nur noch eine Woche und dann ist es wieder soweit: In Budapest werden vom 22.-28.10.2018 die Weltmeisterschaften für Frauen und Männer ausgetragen werden.  Die ungarische Hauptstadt ist bereits ein bewährter Ausrichter für derartige Ringer-Großereignisse und wird sicherlich der gewünscht gute Gastgeber sein. Aus Sicht des Ringerverbandes NRW sind die Titelkämpfe natürlich besonders interessant, denn zwei unserer Frauen werden die deutschen Farben vertreten: Nina Hemmer (AC Ückerath/53 kg) und Aline Focken (KSV Germania Krefeld/76 kg) bereiten sich gerade auf den Höhepunkt des Jahres vor. Drücken wir den beiden feste die Daumen, dass sie erfolgreich sein werden!

 

Höhepunkte am 22. und 23.9

Der 22./23.9. war ein ereignisreiches Wochenende. Der Terminkalender aller Ringkampffans dürfte ziemlich voll gewesen sein, denn verschiedene Höhepunkte standen auf dem Programm. Während in unseren Landesleistungsklassen wieder viele interessante Meisterschaftskämpfe stattgefunden haben, kam es in der Bundesliga Nordwest sogar zu einem richtigen Knaller: Der KSV Witten 07 hatte die Mannschaft des TV Eintracht Walheim empfangen. Die beiden wohl besten NRW-Teams der vergangenen Jahre lieferten sich eine interessante Begegnung, aus der die Eintracht mit einem knappen 13:11 als Sieger hervorging. Wie hart umkämpft das Derby letztlich war, bezeugt die Tatsache, dass erst im letzten Kampf (75 kg G) die Entscheidung gefallen ist. Walheims Robert Fritsch konnte seinen Kontrahenten Ilie Cojocari beim 1:1 hauchdünn niederhalten und damit seinem Team den Sieg sichern. Acht der zehn Begegnungen waren am Ende über die volle Kampfzeit gegangen – ein Ausdruck für die Ausgeglichenheit beider Teams und der damit verbundenen Spannung.

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198 Ringer in Bonn

Der TKSV Bonn-Duisdorf durfte am 07.10. insgesamt 198 Ringer aus 18 Vereinen beim traditionellen Willy-Boley-Turnier, dem größten Vereinsturnier der A-, B-, C-, D- und E-Jugend in NRW, begrüßen. In Anbetracht der Teilnehmerzahlen der letzten Jahre (2017: 298, 2016: 286) mag diese Zahl nicht außergewöhnlich hoch erscheinen, doch darf man nicht vergessen, dass tags zuvor in Koblenz bereits ein Greco-Wettkampf stattgefunden hatte. Insbesondere die „Klassiker“ hatten diesen dem Duisdorfer Freistilturnier möglicherweise vorgezogen, sodass die Resonanz unter dem Strich dennoch sehr zufriedenstellend war. Dies bestätigte auch der anwesende Leistungssportkoordinator Ayhan Aytemiz, der vor Ort die Entwicklungen im Bereich des nordrhein-westfälischen Ringernachwuchses wieder genauer unter die Lupe nehmen konnte. 

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Kein Platz für Gewalt!

Am dritten Kampftag (14.-15.9.) hatten hässliche Szenen zum Abschluss eines Oberligakampfes für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Die Gemüter sind immer noch derart bewegt und erhitzt, dass besagte Diskussionen bis heute anhalten. Es ist sehr schade, ja sogar katastrophal, wenn Ausschreitungen ein schlechtes Licht auf das Ringen werfen, unsere Veranstaltungen überschatten, möglicherweise unsere letzten verbliebenen Freunde und Anhänger abschrecken oder gar verprellen. Und noch schlimmer ist es, wenn die Auseinandersetzungen nicht nur verbal, sondern körperlich ausgetragen werden. Das alles ist komplett inakzeptabel. Leider ist dies dennoch passiert und nicht mehr zu ändern. Besorgniserregend ist, dass sich derartige Vorfälle in den letzten Jahren gehäuft haben.

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Tendenzen zeichnen sich ab

Die Mannschaftssaison ist nun schon fünf Kampftage alt. Die Teams haben sich mittlerweile eingereiht, so dass erste Tendenzen sichtbar werden, wer denn am Ende der Saison auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken darf – oder eben auch nicht.

Unsere Bundesligisten werden es vermutlich schwer bekommen, sich auf den Spitzenplätzen zu etablieren. Der TV Eintracht Walheim (6:4 Zähler/Rang vier), der KSV Witten 07 (5:5/Rang 5) und der RC CWS Merken (2:8/Rang 7) mischen im Konzert der Großen dennoch kräftig mit. Insbesondere die Wittener ließen an den letzten beiden Kampftagen aufhorchen, denn der Punktgewinn gegen den ASV Mainz 88 (15:15) und der deutliche 20:10-Erfolg im Derby beim RC Merken machen sie zu so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.

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Christoph Ewald nun DRB-Trainer

Wie vielen Insidern bereits bekannt ist, hat Stützpunkttrainer Christoph Ewald sein Engagement beim Ringerverband NRW im Sommer beendet. Der ehemalige Deutsche Meister wechselt zum Deutschen Ringer-Bund, der ihn nun offiziell als Bundestrainer der Juniorinnen vorgestellt hat. Damit wird er Kollege seines Zwillingsbruders Marcel, welcher ebenfalls als Bundestrainer fungiert - allerdings für den Nachwuchsbereich (Freistil). Wir bedanken uns bei Christoph für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre und wünschen ihm für seine neue Aufgabe den bestmöglichen Erfolg!

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