Mattensplitter

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Auch Hemmer ausgeschieden

Nina Hemmer vom AC Ückerath ist bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ebenfalls ausgeschieden. In der 53kg-Klasse unterlag die EM-Dritte der Chinesin Zhong Xuechun mit 1:6, welche im Achtelfinale der späteren Olympiasiegerin Helen Louise Maroulis (USA) unterlegen und damit ebenfalls aus dem Rennen war.

Damit sind die Wettkämpfe für alle deutschen Ringerinnen und Ringer abgeschlossen. Frauen-Bundestrainer Patrick Loes, als Neusser ebenfalls ein „Kind“ des Ringerverbandes NRW, kann damit den Rest der Spiele nun entspannter genießen.

SC Solingen sucht Trainer

„Die Ringer des SC Solingen? Gibt es die überhaupt noch?!“ - Nicht wenige Sportfreunde dürften sich diese Frage schon gestellt haben. Wer aber glaubt, die Ringerabteilung des SC wäre tot, hat sich geirrt. Ganz im Gegenteil: Augenblicklich erlebt sie sogar einen kleinen Boom, denn in Zeiten hoher Flüchtlingszahlen haben sich viele dieser dem Club angeschlossen, so dass zeitweise 20-25 Sportler die Übungseinheiten besuchen. Dies weiß Vorstandsmitglied Klaus Mahler zu berichten, der jedoch trotz dieser stattlichen Zahl an Athleten noch nicht die nötigen Grundlagen zur Meldung einer Mannschaft sieht.

"Der Großteil der Ringer kommt aus Afghanistan und Albanien, so dass deren Zukunft – und zwar insbesondere die der Albaner - noch ungewiss ist." Ein weiteres Problem ist die Trainerfrage. "Wir haben insgesamt drei Trainer im Verein. Allerdings ist augenblicklich keiner von ihnen verfügbar, so dass wir leider komplett ohne dastehen.", so Mahler. Er sowie die gesamte Abteilung würden sich freuen, wenn sich dies in Kürze ändern würde und ein zuverlässiger Übungsleiter gefunden werden könnte. Interessenten können sich direkt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Kein Edelmetall für Focken

Schade! Unsere Vorzeigeathletin und Ex-Weltmeisterin (2014) Aline Focken (KSV Germania Krefeld), welche als eine der Favoritinnen zu den Olympischen Spielen nach Rio gereist war, konnte dieser Rolle letztlich leider nicht gerecht werden und schied im Viertelfinale der 69kg-Klasse aus.

Dabei hatte Alles so gut begonnen: Die starke Chinesin Zhou Feng aus China hatte sie noch klar mit 11:3 von der Matte gefegt und dabei ihre Medaillenambitionen eindrucksvoll untermauert. Nach dieser Vorstellung konnte man im nächsten Kampf mit einem Sieg gegen Jenny Fransson (Schweden) fast schon rechnen, zumal sich Aline nicht zum ersten Male gegen die Skandinavierin durchgesetzt hätte. Doch ausgerechnet bei Olympia sollte es nicht sein und es setzte eine bittere 1:9-Punktniederlage. Da Fransson im Halbfinale gegen die spätere Goldmedaillengewinnerin Sara Dosho (Japan) mit 2:7 unterlag und Aline somit auch die Hoffnungsrunde verpasst hatte, waren alle Medaillenträume dahin. Aber so ist nunmal Sport! So schön Ringen sein kann, so emotional brutal ist es leider manchmal auch!

Die WM-Dritte Jessica Blaszka ging für die Niederlande an den Start (48 kg) und schied ebenfalls früh aus. Im ersten Kampf, dem Achtelfinale, unterlag sie der US-Amerikanerin Haley Ruth Augello mit 0:7 und war damit aus dem Rennen. In der Endabrechnung landete sie damit auf Rang 15.

Beide Sportlerinnen hatten sich wohl mehr erhofft, doch werden für sie gewiss auch wieder erfolgreichere Tage kommen. Allein die Teilnahme an den Spielen in Rio war sicherlich eine gewinnbringende und erfüllende Erfahrung, von der sie noch lange profitieren werden. Schließlich sind die Olympischen Spiele das Höchste, was eine Sportlerin oder ein Sportler erleben kann.

Letzteres gilt natürlich auch für alle teilnehmenden Kampfrichter, derer zwei ja ebenfalls aus unserem Landesverband kommen: Olympia-Debütant Michael Faller (KSK Neuss) und der DRB-Kampfrichterreferent Uwe Manz (TuS Bönen) sind bei den Spielen fleißig im Einsatz. Während Uwe u.a. das Schwergewichtsfinale (Greco) zwischen dem Kubaner Mijain Lopez Nunez und dem Türken Riza Kayaalp geleitet hatte, fungierte Michael u.a. als Referee im 98kg-Finale (Männer) zwischen Artur Aleksanyan (Armenien) und Yasmany Daniel Lugo Cabrera (Kuba).

Sportklinik Hellersen: Neue Sportler-Hotline

Die Sportklinik Hellersen in Lüdenscheid ist seit über 50 Jahren erste Anlaufstelle für Sportler/-innen aus ganz Nordrhein-Westfalen. Jetzt gibt es ein besonderes Angebot für alle Mitglieder in einem der 19.000 NRW-Sportvereine.

Dank der neu eingerichteten Sportler-Hotline in der Abteilung Sportmedizin finden Sportler/-innen bei orthopädischen Problemen schnell und unbürokratisch einen kompetenten Ansprechpartner. Der frühere Zehnkämpfer Dr. Theo Steinacker, leitender Orthopäde der Abteilung Sportmedizin, betreut unter anderem die Mehrkämpfer im Deutschen Leichtathletik-Verband und die Athleten des Ringerverbandes NRW. Seit fast 20 Jahren bürgt er für eine exzellente Untersuchung und Behandlung, dabei werden ebenso zahlreiche Breitensportler bei Sportverletzungen getestet und beraten.

Kontakt:
Telefon: 02351/945-2281 (Frau Grabe)
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Grünes Band an KSK Neuss

 

Eine tolle Bestätigung für seine hervorragende Jugendarbeit wird dem KSK Konkordia Neuss zuteil: Der Traditionsclub wird im Oktober vom DOSB sowie der Commerzbank mit dem diesjährigen „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet werden. Insgesamt 50 Sportvereine aus ganz Deutschland erhalten diese bemerkenswerte Auszeichnung, die obendrein mit 5000 Euro Förderprämie dotiert ist. Eine tolle Sache, auf die nicht nur der KSK und seine Verantwortlichen, sondern der gesamte Ringerverband NRW stolz sein darf.

 

Gelungenes Beach-Wrestling-Turnier

Bei schönstem Wetter wurde am 27. Juli im Neusser Nordbad ein Beach-Wrestling-Turnier, getrennt für Anfänger und Ringer, ausgetragen. Veranstalter war der Ringerverband NRW, Ausrichter der KSK Konkordia Neuss. Das von Uwe Heidler (Beach-Wrestling-Beauftragter des RV) organisierte Turnier hat den Teilnehmern viel Spaß gemacht, zumal alle Teilnehmer Preise von den Stadtwerken Neuss, vom RV NRW und vom Stadtsportverband Neuss erhielten. Auch die Helfer wurden mit einem Geschenk bedacht. Auf der Matte sorgte Horst Faller vom KSK Neuss für einen reibungslosen Ablauf. Er war nicht nur als Referee aktiv, sondern er verhalf den jungen Nachwuchsringern zum Debüt als Kampfrichter im Sand. Diese hatten einen riesigen Spaß und vielleicht wurde hierbei ein KR-Talent entdeckt. Talente sah man auch bei den Hobby-Wrestlern beim Turnier. Carsten Schäfer (NRW-Vizepräsident Sport) leitete das Wettkampfbüro und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. In acht Alters- und Gewichtsklassekategorien wurden die Sieger ermittelt und zum Abschluss die Gesamtsieger der Hobby- und Ringerteilnehmer ermittelt, die noch mit einem Pokal ausgezeichnet wurden. Diese überreichte Peter Kettler (Vizepräsident RV NRW). Alle Verantwortlichen waren sich einig, dass diese Veranstaltung 2017 offiziell ausgeschrieben werden soll.

Die Sieger 2016 bei den Hobbywrestlern: Jan Fehler (29 kg), Stefen Schumacher (32 kg), Maximilian Jurk (36 kg), Jamal Jusupov (38 kg) und Gesamtsieger Hobby-Wrestler.

Bei den Ringern siegten: Iwan Seibel (22 kg), Arslanbel Salimov (38 kg), Hezar Idigov (47 kg) und Alexander Kromm (61 kg), auch Gesamtsieger Ringer.


Hobby-Beach-Wrestling-Turnier in Neuss

Zum ersten Male in seiner Geschichte wird der RV NRW ein Hobby-Beach-Wrestling-Turnier durchführen. In Zusammenarbeit mit dem KSK Konkordia Neuss, welcher die Ausrichtung übernehmen wird, wird das Event am 27. Juli ab 13 Uhr im Neusser Nordbad (Neusser Weyhe 14-16) stattfinden. Das Angebot versteht sich als Breitensportveranstaltung und wendet sich an Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren, die auf diese Art und Weise entweder erste Kontakte zum Ringkampf knüpfen können oder aber unseren Sport einmal auf andere Weise erleben wollen. Anmeldeschluss ist der 25.07., allerdings können Jugendliche mit einem gültigen Startausweis des RV NRW oder einer anderen LO auch ohne vorherige Anmeldung starten.

Wichtige Impulse für die Umsetzung dieses Projektes lieferte Uwe Heidler (TuS Solbad Ravensberg), der reichlich Erfahrung in dieser für Viele noch unbekannte Form des Ringens mitbringt. Heidler nämlich hat in Kooperation mit einem Touristikverband schon viele Maßnahmen und Veranstaltungen dieser Art erfolgreich initiiert.

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