Ergebnisse

Peter Iwanek ist Deutscher Vizemeister

Geschrieben von Ringerverband NRW
Zeitgleich mit der deutschen B-Jugend Meisterschaft im gr.-röm. Stil in Witten, fanden die Freistil-Titelkämpfe dieser Altersklasse im Westerwald-Städtchen Montabaur statt. Die Ausrichtung oblag dem ASV Boden, der die organisatorische Herausforderung einer solchen Großveranstaltung auch problemlos meisterte.

Der Ringerverband NRW trat mit 15 Kämpfern bei dieser Meisterschaft an, von denen sich letztendlich nur 6 unter die besten 10 ihrer Gewichtsklasse vorkämpfen konnten. Das ist natürlich entschieden zu wenig für einen großen Landesverband wie NRW. Dennoch hätte es am Ende eine erfolgreiche Meisterschaft werden können, was wieder einmal an kleinen taktischen Defiziten scheiterte.

Drei Finalteilnahmen waren möglich, wovon uns zwei bei jeweiliger Führung kurz vor Schluss noch aus den Händen glitten. Nur Peter Iwanek (Gütersloh) gelang es, nach einigen Startschwierigkeiten, schließlich verdient in das Finale der Klasse bis 54 kg vorzudringen. Hier stand ihm mit Yüksel Dincay aus Köllerbach ein ausgebuffter Gegner gegenüber, dem schließlich in einem farbigen Kampf eine entscheidende Situation genügte, in der er vier Punkte erzielte und letztlich 8:4 triumphierte. Anschließend wurde Dincay zum besten Ringer des Turniers gewählt, was deutlich macht, dass Peter erhobenen Hauptes von der Matte gehen konnte.

Erwähnenswert aus NRW-Sicht ist auf jeden Fall noch die Leistung von Stefan Thoß (Styrum) in der Klasse bis 38 kg. Ringerisch absolut ebenbürtig, hätte er mit etwas mehr Cleverness sogar mit dem Titel nach Hause fahren können. Dieser war aber Futsch, als er gegen den körperlich starken Mecklenburger Nowack (später souveräner deutscher Meister), 4:2 in Führung liegend, 10 Sekunden vor Schluss noch in die gefährliche Lage geriet und 5:4 verlor. Am Sonntag um Platz drei gab es eine ebenso unglückliche 3:5 Niederlage gegen den fast 44 kg !!! schweren Daniel Müller aus Sachsen-Anhalt.

Den dritten möglichen Finalkampf, verpasste in der Klasse bis 85 kg Steffen Kapsch (Gütersloh), der bis weit in die Schlussminute gegen den späteren Vize Meister Spengler aus Brandenburg führte, der dann aber neben technisch-taktischen, auch konditionelle Mängel nach seiner langen Verletzung offenbarte. Nach einer weiteren knappen Punktniederlage (wiederum nach Führung bis in die letzte Minute), gab es am Ende nur einen 7. Platz.

Die weiteren Platzierungen für NRW holten:
38 kg Kevin Schoska (Erkenschwick) -  7. Platz
46 kg Manuel Ihnken (Witten) - 7.Platz
63 kg Marc Strzalka (Bönen) - 10. Platz

Fazit: In einigen Bereichen sind unsere Ringer durchaus in der Lage mit den besten in Deutschland zu konkurrieren. Das lässt für die Zukunft hoffen. In der Breite jedoch haben wir erhebliche Defizite.
hier steht nix
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