Der Kommentar

NRW mit drei Erstligisten in die neue Saison

Geschrieben von Super User
Das hat es seit einiger Zeit nicht mehr gegeben. Der Ringerverband NRW stellt mit dem KSV Witten 07, der KSK Konkordia Neuss und dem TV Aachen-Walheim drei Vertreter in der Ersten Bundesliga Mitte. Dabei dürften der KSK Kondordia Neuss und der KSV Witten 07 mit Zuversicht in die kommenden Aufgaben gehen. Geschieht nichts Außergewöhnliches in diesen Vereinen, wird der Klassenerhalt sportlich mit Sicherheit erreicht werden können. Aber nur dann, wenn eben alles normal verläuft. Die Wittener würde z. B. der Ausfall eines Leistungsträgers bei der dünnen Personaldecke erheblich treffen.

Der TV Aachen-Walheim, und da sind sich wohl alle Ringerfreunde in unserem Verband einig, hat ganz andere Sorgen. Er wird sich von Beginn an gegen den Abstieg zu stemmen haben. Schwierig für die Kaiserstädter, aber die haben schon andere knifflige Situationen erfogreich überstanden. Wünschen wir auch ihnen viel Glück.

In der Zweiten Bundesliga Mitte werden sich der TKSV Bonn-Duisdorf und der KSV Germania Krefeld zu bewähren haben. Insbesondere für die Krefelder handelt es sich hierbei um Neuland. Im vergangenen Jahr zeichneten sich die Seidenstädter vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit aus, ohne dabei einen wirklich herausragenden Ringer in ihren Reihen zu haben. Wir werden sehen, wie die Mannschaft mit der neuen Herausforderung Zweite Liga umgehen kann.

Auch in den Ligen unseres Verbandes sind die Vorbereitungen zum Saisonstart getroffen. Leider hat die Oberliga nicht die erhoffte Stärke von 10 Vereinen erreichen können. Es sind jetzt 8 Clubs, die sich um die Meisterschaft bewerben. Hierbei handelt es sich um ein Teilnehmerfeld, das aus sportlicher und auch aus wirtschaftlicher Sicht zahlenmäßig nicht unterschritten werden sollte.

Der Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland war in diesem Jahre wieder ein voller Erfolg. Er war aber auch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, dessen Last an der Spitze mit Karl-Martin Dittmann geschultert wurde. Alle Rädchen griffen wie in einem Schweizer Uhrwerk ineinander. Immer auftretende Unvorhersehbarkeiten wurden mit Gelassenheit und großem Geschick geregelt. Dennoch, es bleibt die Frage, wie der immense Aufwand zur Durchführung dieses Turniers in ein günstigeres Verhältnis zum sportlichen Ertrag gesetzt werden kann. Die sportliche Qualität war insbesondere auch bei diesem Grand Prix sehr hochstehend. Aber, was den Zuschauerzuspruch oder die Anzahl der teilnehmenden Nationen angeht, ist sicherlich Steigerungspotential vorhanden.

DRB-Präsident Manfred Werner überraschte in seiner Begrüßungsrede die Anwesenden mit der Feststellung, dass Dortmund im Jahre 2011 Austragungsort für eine Europameisterschaft sein könne. Der DRB wolle sich um die Ausrichtung bewerben und Dortmund habe gute Chancen. Unterstützt wurde dieses Vorhaben durch den ersten Bürger der Stadt Dortmund, Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer: "Die Stadt Dortmund steht hinter dieser Bewerbung", stellte er ohne jegliche Einschränkung fest. Aber - hier darf man nicht voreilig sein - zunächst muss der DRB den Zuschlag zur Ausrichtung erhalten.
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