Mattensplitter

Beachwrestling: Erste Schritte eingeleitet

Geschrieben von Thomas Meyer

Jeder Weg, sei er auch noch so lang, beginnt mit dem ersten Schritt. Dies gilt auch für diejenigen, welche das Beachwrestling populärer machen wollen, das seit geraumer Zeit in den Fokus der Ringsportfreunde gerückt ist. Schließlich besitzt dieses aktuell eher noch ein Schattendasein, obwohl hier vielleicht eine echte Chance für den Ringkampfsport liegt, sich zukünftig besser verkaufen zu können und ins Bewusstsein der Menschen zu gelangen. Vorgemacht hatte dies beispielsweise ein Wettkampf im Süden Deutschlands, welcher trotz geringer Teilnehmerzahl sogar im regionalen Fernsehen Beachtung gefunden hatte.

Ziel und beschlossenes Vorhaben unseres Hauptausschusses ist es, Beachwrestling auch im Bereich des RV NRW fest zu etablieren. Entsprechende Absichten bestehen bereits seit geraumer Zeit, doch hatte die Corona-Krise diesem Unterfangen auf erbarmungslose Art und Weise einen Riegel vorgeschoben.

Doch der Sportbetrieb und damit auch die weiteren Planungen laufen wieder an. Um die Bemühungen zum Thema Beachwrestling nun endlich zu forcieren, hatte der hierfür verantwortliche Jugend- und Breitensportreferent Kurt Schröer einen Arbeitskreis ins Leben gerufen, welcher am 29.08. erstmalig getagt und über weitere Maßnahmen beraten hat.

Insgesamt sieben interessierte Sportfreunde aus den Vereinen AC Hörde 04, RC CWS Merken, TuS Aldenhoven, KSK Konkordia Neuss und TuS Solbad Ravensberg waren dem Ruf Schröers gefolgt, um ihre Ideen und Vorstellungen zum Breitensport allgemein, insbesondere jedoch zum Beachwrestling zusammenzutragen. Vertreten waren also Clubs vom äußersten Westen bis hin zum äußersten Osten unseres Verbandsgebietes – eine repräsentative Auswahl also.

Initiator Kurt Schröer zeigte sich zufrieden mit der einerseits „kleinen, gemütlichen“, andererseits jedoch auch kreativen und engagierten Runde, die sich einig darüber war, dass Beachwrestling als Breitensport und damit als ein für jedermann zugängliches Angebot aufgefasst werden sollte. Daher kam man überein, dass im Sinne einer Abgrenzung vom Leistungssport auch vom „Hobby-Beach-Wrestling“ gesprochen werden sollte. Schröers Schlussbetrachtung: „Schön, dass alle das Ziel verfolgen neue Wege für unseren Sport zu suchen und zu finden, die nicht ausschließlich wettkampforientiert sind.“

Einfachste Regeln und Grifftechniken können dazu dienen, einen soften Einstieg in die Welt des Ringens zu ermöglichen. Ziel des Arbeitskreises ist es nun, einen geeigneten Rahmen zu erarbeiten, der ein Etablieren der Disziplin ermöglicht, welche dann wiederum zu einer echten Werbung für unseren Sport werden könnte. Daher ist jeder Teilnehmer auch mit einem kleinen „Aufgabenpaket“ nachhause gereist.

Weiter geht`s dann am 24.10.: Hier wird das nächste Treffen stattfinden. Auf die Ergebnisse und mögliche erste Maßnahmen dürfen wir gespannt sein.