Mattensplitter

Vorerst kein weiteres Olympiaticket für NRW-Frauen

Geschrieben von Thomas Meyer

Es hat leider nicht gereicht: Keine der NRW-Frauen hat beim Olympia-Qualifikationsturnier in Budapest das ersehnte Ticket lösen können. Der hierfür notwendige Finaleinzug wurde von allen NRW-Athletinnen verpasst. Somit bleibt Aline Rotter-Focken (Krefeld) vorerst die einzige Ringerin, die den Weg nach Tokyo ebnen konnte.

Im DRB-Dress sind die zwei ambitionierten, weil international fest etablierten Nina Hemmer (53 kg) und Laura Mertens (57 kg/beide AC Ückerath) auf dem Weg zum Finale nicht über die Qualifikation (Hemmer) bzw. das Viertelfinale hinausgekommen. Hierbei unterlagen beide recht knapp: Nina lieferte sich mit der Moldawierin Leorda ein Gefecht auf Augenhöhe, unterlag nach 4:4-Pausenstand jedoch mit 6:8.  Laura erging es ähnlich, obwohl sie mit einem Sieg gegen die Rumänin Zhydachevska erfolgreich gestartet war. Das anschließende 3:5 im Viertelfinale gegen die Schwedin Lindborg hatte den Olympiaträumen dann jedoch einen herben Dämpfer verpasst.

Für die Niederlande gestartet war des Weiteren die ehemalige WM-Dritte Jessica Blaszka (Ückerath), die wie Vereinskameradin Nina Hemmer in der 53kg-Klasse an den Start ging und ebenfalls früh die Hoffnungen begraben musste. Die 3:14-Viertelfinalniederlage gegen die Russin Orshush bedeutete nämlich auch für sie ein frühes Aus.

Im Mai wird sich noch einmal eine Chance bieten, sich doch noch für die Spiele zu qualifizieren, wenn in Sofia das letzte Qualifikationsturnier zur Austragung kommen wird. Nun heißt es für die drei, sich zu fokussieren und gezielt vorzubereiten.

 

Jessica Blaszka (hier beim Frauen-GP 2016)