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Mannschaftsringen rückt in den Fokus

Geschrieben von Thomas Meyer

Das Ringen hat Fahrt aufgenommen. Nachdem seit einiger Zeit wieder Einzelmeisterschaften durchgeführt werden, rücken nun die Mannschaftswettbewerbe mehr und mehr in den Fokus.
Die Bundesliga hat ihre ersten beiden Kampftage bereits hinter sich, sodass unsere drei Topclubs schon ins Geschehen eingegriffen haben. Am 4./5. September stand gar ein Doppelkampftag auf dem Programm – eine ordentliche Belastung für die Teams und auch so manchen Athleten, der sein Gewicht an ein und demselben Wochenende gleich zweimal bringen musste.
Dabei kam es zum Auftakt (Samstag) in der West-Staffel zum NRW-Duell zwischen dem KSV Witten 07 und dem RC CWS Merken, welches die Gäste unter der Leitung von Neu-Bundesliga-Kampfrichter Martin Gruchmann (Ückerath) auf der Matte knapp mit 14:15 für sich entscheiden konnten. Doch am grünen Tisch wurde das Ergebnis aufgrund eines Formfehlers der Dürener korrigiert: Die junge Wittener Staffel, welche u.a. mit Nachwuchsringern wie Calvin Stiller, Gregor Eigenbrodt oder Noah Englich besetzt war, darf nachträglich über ein 18:12 jubeln. Für die Sportfreunde aus Merken, deren Freude ob ihres ersten Erfolges gegen den Rivalen groß war, ist dies sicherlich eine herbe Enttäuschung. Die Ruhrstädter dagegen, welche sonntags mit einem 13:12-Sieg bei den Wrestling Tigers Rhein-Nahe gefallen konnten, haben mit zwei Siegen dagegen eine optimale Ausbeute verbucht.
Der KSK Konkordia Neuss hatte am letzten Wochenende ebenfalls einen Wettkampfmarathon hinter sich, denn nach der Ausrichtung der B-Jugend-Landesmeisterschaften (Samstag) musste das BL-Team tags darauf auf die Matte. Gegner war der starke SV Alemannia Nackenheim, dem die „jungen Wilden“ aus der Quirinusstadt beim 14:16 beinahe etwas Zählbares abgetrotzt hätten. Schaffrinna, S. Bellscheidt, Aaron Bellscheidt, Nakaev, J. Lejkin und Co. haben gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Eine starke Leistung!
Die Mannschaftssaison des RV NRW rückt derweil ebenfalls näher. In einem Monat soll es los gehen. Auch wenn aufgrund der Umstände nicht alle etablierten Vereine eine Mannschaft gemeldet haben und gewisse Sonderregeln gelten werden (z.B. im Hinblick auf Auf- oder Abstieg), freuen wir uns sehr auf die Kämpfe. Viele unserer Sportfreunde warten seit fast zwei Jahren darauf, die Mannschaftswettbewerbe in unserem Verbandsbereich zu verfolgen.
Schauen wir optimistisch nach vorne, dass es uns eine ereignisreiche Zeit bevorsteht!

 

Raphael Stiller (KSV Witten 07)