Mattensplitter

Heinz Schmitz hört auf

Geschrieben von Thomas Meyer

Einer der ganz großen Trainer und Funktionäre im Ringerverband NRW hört auf: Der Referent für Frauenringen, Heinz Schmitz (AC Ückerath), wird sich am 2. April bei der Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wahl stellen.

Heinz ist das Gesicht des Frauenringens in NRW, denn niemand hat sich um die Entwicklung desselben solch enorme Verdienste erworben. Alleine 27 Jahre hat er das Amt des Referenten bekleidet, gleichzeitig auch als Landestrainer intensiv gewirkt und in dieser Zeit viele erfolgreiche Athletinnen entscheidend (mit)geprägt bzw. gefördert: Seien es die „Internationalen“ wie beispielsweise Jennifer Rösler, Stéphanie Groß, Nina Hemmer, Laura Mertens oder Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken, seien es die national erfolgreichen Nachwuchssportlerinnen des AC Ückerath – die Namen all jener aufzuführen, die durch seine Schule gegangen sind, würde den Rahmen sprengen.

Jetzt, im Alter von 70 Jahren, ist es für ihn an der Zeit loszulassen und den Weg für seine designierte Nachfolgerin Vanessa Seelig frei zu machen.

Der RV NRW hat Heinz viel zu verdanken. Deshalb an dieser Stelle auch ein dickes „Dankeschön“ für die hervorragende, engagierte, selbstlose, kompetente und überaus erfolgreiche Arbeit der letzten Jahrzehnte! Alles Gute, lieber Heinz, und bleib dem Ringkampfsport bitte weiterhin erhalten! Ohne dich wäre das Frauenringen in NRW nicht das, was es heute ist. 

Heinz Schmitz mit Ex-Weltklasseathletin Stéphanie Groß