Der Kommentar

Jetzt geht es bald zu den Deutschen

Geschrieben von Super User
Am 27. Februar dieses Jahres geht es los. Die weibliche Jugend und die Frauen werden ihre Deutschen Meisterinnen in Heusweiler /SRL ermitteln. Der Schlusspunkt der diesjährigen Deutschen Einzel-Meisterschaften wird von der A-Jugend im griechisch-römischen Stil in Pausa gesetzt.

Vor solchen Events fragt man sich, wer denn mit guten Chancen für eine Medaille für unseren Verband auf die Matten geht. Da gibt es im Männerbereich einen Samet Dülger. Bei den Klassikern ist vor allem an Mirko Englich zu denken, wenn er denn für unseren Verband ringt, seine Schulterprobleme scheinen ja gravierender Natur zu sein.

Im Jugendbereich gibt es, lässt man einige mögliche Überraschungen außer acht, eben Marin Otto in der A-Jugend. Bei den Freistilern haben sicherlich einige die Chance auf das so begehrte Treppchen zu gelangen, hoffen wir, dass es positive Überraschungen geben wird. Bei den Frauen, unserer ehemaligen Domäne, darf man aus meiner Sicht darauf gespannt sein, wie sich Aline Focken weiter entwickelt hat. Sie ist, so auch die geäußerte Meinung von Stephanie Groß im letzten Jahr, derzeit international gesehen unsere größte Hoffnung.

Bei den Männern hat es einen Wandel gegeben. Waren früher die Klassiker das Maß aller Dinge, so scheint sich das jetzt zugunsten der Freistiler verschoben zu haben. Warten wir ab, abgerechnet wird zum Schluss.

Dennoch, es hat mich schon aus den Stiefeln gehauen, als ich sah, dass ein - man sehe und staune - 47 Jahre alter Athlet in Westfalen den Titel eines Bezirksmeisters erringen konnte. Nichts gegen den von mir hoch geschätzten Ralf Zickler, ich gönne ihm diesen Titel von ganzem Herzen. Dennoch, man muss Rückschlüsse auf das Leistungsniveau bei unseren Bezirksmeisterschaften ziehen. Das macht mich nachdenklich.

Bei den Landesmeisterschaften waren die Teilnehmerzahlen, was den A- und B-Jugendbereich angeht, verbesserungswürdig. Bei den Männern dagegen bewegte man sich im Normbereich. Für die Diskussion, warum man z. B. eine Landesmeisterschaft an die Peripherie unseres Verbandsgebietes geben konnte, ist allerdings kaum Verständnis aufzubringen. Will man einem verdienten Club, wie dem TV Aachen-Walheim, die Ausrichtung von Landesmeisterschaften mit dem Hinweis auf seine geografische Lage verwehren? Das wird wohl keiner ernstlich verlangen können.

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