Mattensplitter

Christoph Ewald hat viel vor

Geschrieben von Thomas Meyer

Seit ziemlich genau einem Jahr ist Christoph Ewald (auf dem Foto neben Spitzenathletin Laura Mertens) Stützpunkttrainer für den Frauenbereich in Dormagen. Nun war es an der Zeit, mit dem Deutschen Freistilmeister von 2012 (55 kg) über seine Arbeit, seine Methoden und Ziele zu reden.

RV NRW: „Christoph, hast du dich mittlerweile in deiner neuen Heimat und unserem Landesverband gut eingelebt?“

Ewald: „Ich habe mich sogar sehr gut eingelebt, denn die Vereine und das gesamte Umfeld haben es mir sehr leicht gemacht, mich schnell wohl zu fühlen. Außerdem habe ich schon früher am Rhein gewohnt, somit hat sich für mich ohnehin nicht allzu viel geändert.“

RV NRW: „Warst und bist du denn zufrieden mit den Voraussetzungen, wie du sie in Dormagen angetroffen hast?“

Ewald: „Definitiv. Die Halle ist super und es sind alle Voraussetzungen erfüllt, um aus jungen und ehrgeizigen Ringerinnen gestandene Athletinnen zu machen.“

RV NRW: „Was hat sich denn unter deiner Leitung geändert?“

Ewald: „Ich trainiere die Top-Ringerinnen teils achtmal die Woche, manchmal sogar öfter. Häufig gehe ich selbst noch mit auf die Matte und investiere, da ich sehr flexibel bin, auch eine Menge Zeit in Individualtraining. So begleite ich unsere Sportlerinnen regelmäßig auch zu Trainingseinheiten bei benachbarten Vereinen, um diesen regelmäßige Trainingspartnerwechsel zu ermöglichen.“

RV NRW: „Von wem erhältst du tatkräftige Unterstützung?“

Ewald: „Bundestrainer Patrick Loes hat mich von Beginn an bestens unterstützt und tut dies auch heute noch. Wir arbeiten nach wie vor sehr gut und eng zusammen. Hinzu kommen Leute wie Hans-Georg Focken, Heinz Schmitz oder Lisa Hug, die dafür sorgen, dass das Gesamtpaket stimmt.“

RV NRW: „Was sind deine sportlichen Ziele?“

Ewald: „Erst einmal möchte ich mein Diplomtrainer-Studium erfolgreich beenden. Es ist weiterhin mein Ziel, Athletinnen an die absolute Spitze zu führen, dort zu etablieren und für internationale Aufgaben vorzubereiten. Auch müssen wir daran arbeiten, den Stützpunkt Dormagen zum stärksten Frauenstützpunkt in Deutschland zu formen.“

Christoph Ewald hat also noch Einiges vor. Drücken wir ihm die Daumen, dass er seine Ziele erreichen kann. Wir im Ringerverband NRW dürften und würden uns sehr darüber freuen.


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