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Auch Ückerath meldet Mini-Liga ab

Mit dem AC Ückerath hat bereits der vierte Verein seine Mini-Liga aus der laufenden Saison zurückgezogen. Somit starten zur Zeit nur noch 15 Team in den drei Gruppen der Mini-Liga. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 waren es noch 29 Teams.

Länderpokal: Platz 1 und 3 für NRW-Mannschaften

Recht erfolgreich schnitten die beiden NRW-Mannschaften beim Länderpokalturnier der Jugend A/B sowie der weiblichen Jugend / Frauen vom 20. bis 21. Juni 2003 in Schriesheim ab. Hierbei konnten sich die Jungen über den dritten Platz hinter Sachsen und Brandenburg und die Mädchen sogar über den Titelgewinn freuen.


Im ersten Poolkampf gewannen die NRW-Ringerinnen gegen die Auswahlmannschaft des Gastgebers Nordbaden mit 15 : 2 Punkten. Auch den zweiten Vorrundenkampf konnten die Sportlerinnen aus NRW mit 20 : 4 Punkten gegen die Gruppe Nord-West für sich entscheiden. Bei der Gruppe Nord-West handelt es sich um eine Kampfgemeinschaft der Verbände Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Durch die zwei Vorrundensiege gelang dem Team von Heinz Schmitz der Einzug ins Finale. Hier traf man auf den Titelverteidiger aus Bayern. In diesem Jahr gelang die Revanche und die Mädchen aus NRW gewannen klar mit 15 : 4 Punkten. Als Resümee muss festgehalten werden, dass die NRW-Sportlerinnen die anderen Teams nach belieben beherrschten und das Endergebnis schließlich die logische Konsequenz war.

Im ersten Vorrundenkampf der A/B-Jugendlichen musste der RV NRW gleich gegen den Titelverteidiger aus Brandenburg antreten. In diesem Kampf meinte es Fortuna nicht gut mit den NRW-Sportlern. Vier Ringer haben eine Führung bzw. knappen Punktniederlage nicht halten können und verloren am Ende auf Schultern oder durch technische Überlegenheit. Die Brandenburger siegten am Ende mit 10 : 20 Punkten.

Im zweiten Kampf gewann das NRW-Team knapp mit 13,5 : 12 Punkten gegen die Auswahlmannschaft des Saarlandes. Hierbei fiel die Entscheidung erst in den letzten beiden Kämpfen. In der Klasse bis 58 kg drehte Gagik Kalaschjan einen 1 : 12 Rückstand in einen 13 : 12-Sieg um. Im Abschlusskampf hatte Alexander Barleben dann die Aufgabe mindestens 3 Mannschaftspunkte einzufahren. Dieses gelang ihm auch durch einen Sieg mit technischer Überlegenheit.

Durch einen 16 : 14,5-Erfolg in der dritten Runde gegen Württemberg sicherten sich die Ringer um Trainer Ingo Manz und Alexander Barleben den Einzug ins kleine Finale. In diesem Kampf standen sich erneut zwei ausgeglichene Mannschaften gegenüber. Im kleinen Finale siegte der RV NRW dann gegen das Team des Hessischen Ringer-Verbandes mit 16 : 13,5 Zählern. Auch in dieser Begegnungen gingen jeweils fünf Einzelkämpfe an beide Mannschaften, wobei der RV NRW allerdings von den höheren Einzelsiegen profitierte.

Als Fazit ist festzuhalten, dass der dritte Platz das beste Abschneiden des Verbandes seit der Neuauflage des Länderpokals im Jahr 1999 ist. Die Trainer Alexander Barleben und Ingo Manz zeigten sich mit den Leistungen der einzelnen Sportler zufrieden und unterstrichen die geschlossene Mannschaftsleistung.

Mirko Englich holt Olympia-Startplatz

Durch seinen 10. Platz bei den Weltmeisterschaften im gr.-röm. Stil in Cretail (Frankreich) sicherte Mirko Englich vom KSV Witten 07 dem Deutschen Ringer-Bund das Olympiaticket in der Klasse bis 96 kg. Weitere Startplätze konnten Vize-Weltmeister Konstantin Schneider (74 kg), sowie Jannis Zamanduridis (66 kg) und Juri Kohl (60 kg) erringen.

Englich holt EM-Silber

Bei Europameisterschaft der Männer im griechisch-römischen Stil konnte sich Mirko Englich vom KSV Witten 07 in der Gewichtsklasse bis 96 kg die Silbermedaille erkämpfen. In seinen Gruppenkämpfen konnte sich Englich gegen den Esten Karelson und den Ungarn Virag durch setzen. Im Viertelfinale gewann der 24-jährige Wittener gegen Vrabocetcki aus Moldawien ehe er das Halbfinale mit 3:1 Punkten gegen David Soldaze aus der Ukraine für sich entscheiden konnte. Im Finale unterlag der frühere Junioren-Europameister Englich dem Georgier Ramaz Nozadze mit 2:7.

Erneut Rückzüge aus der Mini-Liga

Nachdem kurz vor Saisonbeginn Germania Altenessen seine Mannschaft aus der Mini-Liga zurückgezogen hatte, folgte heute der KSV Einigkeit Rheydt, der seine Mannschaft abmeldete.

Zwei Medaillen bei den Junioren für NRW-Team

Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im gr.-röm. Stil konnte sich Maximilian Lodwich (Witten) die Silbermedaille erkämpfen. Saschs Schüller (Neuss) errang sich in der Klasse bis 74 kg den 3. Platz. Abgerundet wurden die Ergebnisse durch 4. Plätze von Alex Winke, Alexander Stepanov und Daniel Viebrans. Bei den Freistilern hingegen müssen die Junioren ohne Medaille abreisen. Peter Iwanek (Gütersloh) belegte mit Rang 7 die beste NRW-Platzierung.

Mannschaftsrückzüge überschatten Ligenplanung

Kurz vor Auflegung des Terminheftes für die neue Saison haben noch vier Vereine ihre Mannschaften zurückgezogen. Dieses sind in einzelnen:
  • ASV Essen-West 03 (Landesliga West)
  • KSV Germ. Krefeld II (Bezirkliga West)
  • PSV Lippe Detmold (Bezirksliga Ost)
  • KSV Kirchlinde II (Bezirksliga Ost)

Meistertitel für Dennis Kovacs

Für das Highlight aus NRW-Sicht sorgte dabei Dennis Kovacs vom KSV Witten in der Klasse bis 50 kg, der als Titelverteidiger ins Rennen ging. In der Vorrunde besiegte er alle Gegner souverän und stand am Sonntag hoch verdient im Finale gegen Pscherer aus Bayern. Hier merkte man ihm deutlich an, dass er als Favorit unter starkem Druck stand. Er agierte nervös und geriet 0:1 in Rückstand. Sein Gegner ließ bis zum Ende des Kampfes keine Wertung zu, sodass der Zwiegriff entscheiden musste. Dennis durfte, da er weniger angeordnete Bodenlagen hatte als Pscherer, zuerst fassen. Bereits nach 5 Sekunden der Verlängerung konnte Dennis die entscheidende 3er Wertung erzielen und war erneut deutscher Meister. Er zeichnete sich dabei durch eine bemerkenswerte Nervenstärke aus. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

Die zweite Medaille gab es durch Yashar Jamali vom TV Aachen Walheim, der sehr beherzt in seine Kämpfe ging. Bis ins Pool-Finale konnte er alle Gegner sicher auspunkten. Hier unterlag er zunächst dem Luckenwalder Bartnuß mit 1:4, wobei er buchstäblich bis zur letzten Sekunde für seine 1er Wertung kämpfte. Diese Wertung sollte letztlich die entscheidende sein, denn Bartnuß hatte seinerseits zuvor gegen den Erbacher Degel mit 0:3 verloren. Im letzten Kampf ging es für Yashar somit um alles (Finale) oder nichts (Kampf um Platz 5). Er mobilisierte alle Kräfte und rang den Saarländer mit 8:6 nieder. Platz 1 im Pool und somit stand er im Finale Gegen Gabriel Seregeli aus Goldbach. Hier war Yashar körperlich unterlegen und wurde per Nackenhebel geschultert. Dennoch eine hervorragende Leistung des 46 kg Kämpfers und das fast ganz ohne abtrainieren!

In der 58 kg Klasse konnte Peter Otto, ebenfalls vom TV Aachen Walheim mit dem 6. Platz ein achtbares Ergebnis erzielen. Den 8. Platz in der 54 kg Klasse verzeichnete Sergej Lupin vom KSK Neuss. Ein für ihn sehr gutes Ergebnis. Fazit: Unsere besten Ringer sind sehr wohl in der Lage gegen die nationale Konkurrenz zu bestehen. In der Breite haben wir allerdings Probleme.
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